Shmuel Katz - Damaskustor - 1968 - Siebdruck - 19.75 x 27.5 Zoll

Damaskustor
19.75x27.5 Zoll
Serigraph 1968

Shmuel Alexander (Sandor) Katz wurde in Wien als Sohn ungarischer Eltern geboren. Nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im März 1938 zog die Familie nach Ungarn. Er besuchte die Schule, lernte Klavier und wurde Mitglied der zionistischen Jugendbewegung HaNoar HaTzioni. Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Ungarn in 1944 wurde er in ein Zwangsarbeitslager in Jugoslawien deportiert, von wo er nach Budapest floh, wo er unter den Tausenden von Juden war, die in dem vom Schweizer Diplomaten Carl Lutz betriebenen "Glashaus" - Unterschlupf untergebracht waren Ankunft der sowjetischen Roten Armee Mitte Februar 1945.

In Budapest schloss sich Katz der Jugendbewegung Hashomer Hatzair an. Dort begann er ein Architekturstudium an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest. In 1946 segelte er im Rahmen der illegalen Einwanderung von Aliyah Bet an Bord der Knesset Israel, die von den Briten und ihren Passagieren, die in einem Internierungslager auf Zypern interniert waren, festgenommen wurde.

In 1947 sicherte sich Katz als Mitglied der Kerngruppe „First of May“ von Hashomer Hatzair eine legale Einwanderungsbescheinigung. Die Gruppe absolvierte ihre Pionierausbildung im Kibbuz Eilon an der libanesischen Grenze, und im Oktober wurde 8, 1948, Gründer des Kibbuz Ga'aton in Westgaliläa, wo Katz den Rest seines Lebens verbrachte. Er entwarf den Kibbuz-Speisesaal, dessen Interieur mit ungarischen folkloristischen Holzschnitzereien verziert ist.